Fachartikel

Die richtige Anbindung
Betriebsdatenerfassung in der Elektronikfertigung
Heutzutage ist es für produzierende Unternehmen geradezu ein Muss, stärker auf prozessnah operierende Fertigungsmanagementsysteme (MES) zu setzen. Diese Systeme sind in der Softwarearchitektur unterhalb der ERP-Systeme und oberhalb der Automatisierungsebene anzusiedeln. Während das ERP-System das gesamte Unternehmen im Blickfeld hat und dabei über Standorte hinweg logistische Optimierungen ermöglicht, ist das MES-System auf einzelne Produktionslinien eines Betriebes fokussiert.
Autor: Hans Jörg Lebert
erschienen in der Productronic 07/2011
Entlang dem Materialfluss dieser Produktionslinien sammelt das MES-System im optimalen Fall kontinuierlich alle anfallenden Betriebsdaten und stellt diese dem übergeordneten ERP-System zur Verfügung. Auf diese Weise kann dann eine lückenlose Rückverfolgbarkeit (Traceability) von Produkten, Bauteilen oder Chargen sichergestellt werden. Gerade im Hinblick auf das Produkthaftungsgesetz wird so die Basis für die Dokumentation der Produktentstehung ...
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iPad – Feeling in der Qualitätssicherung
erschienen als Messevorbericht in der PLUS 2011
AOI-Lösungen sind in diesem Bereich meist nicht einsetzbar. Entweder lohnt sich zeitlich die Erstellung eines Prüfprogrammes nicht oder die hohe Anzahl der Pseudofehler bindet – neben der Programmierung - zusätzlich eine weitere Arbeitskraft. Im THT-Bereich ist zusätzlich die Erstellung eines AOI-Programms aufgrund fehlender Daten für die Bauteile nicht möglich. Daher werden solche optischen Inspektionsaufgaben häufig rein manuell gelöst. Die Prüfer vergleichen mühsam mit Lupe und Golden Board oder Stückliste Bauteil für Bauteil. Diese Art der Inspektion ist sehr ermüdend und extrem zeitaufwendig. Zusätzlich kann weder nachvollzogen werden, ob tatsächlich ...Weiterlesen …